PIPAS – Prävention im Bereich der phonologischen Bewusstheit und des alphabetischen Schriftspracherwerbs

Das CDA hat für den Schuljahresbeginn 2023-2024 ein Präventionsprogramm im Bereich der phonologischen Bewusstheit und des alphabetischen Schriftspracherwerbs, PIPAS, eingeführt.

Das Ziel des PIPAS-Präventionsprogramms ist es, dass Schülerinnen und Schüler mit Lese- und Schreibschwierigkeiten ihren Rückstand aufholen und dem Unterricht in der Klasse leichter folgen können. Darüber hinaus ermöglicht das Programm auch, mögliche Lese- und/oder Schreibschwächen frühzeitig zu erkennen und so eine spezialisierte Betreuung auf regionaler oder nationaler Ebene zu erleichtern.

Der/die Klassenlehrer/in ermittelt die Schüler/innen, die für eine Betreuung mit dem PIPAS-Programm in Frage kommen. In der Regel arbeiten der/die spezialisierte Lehrer/in für Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf (I-EBS) und/oder die Fachkraft/Fachkräfte des Unterstützungsteams für Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf (ESEB) regelmäßig (mehrmals pro Woche) mit dem/den betreffenden Schüler/innen zusammen. Die Betreuung kann in Form einer 1:1-Betreuung oder in kleinen Gruppen erfolgen. Die Nutzung des Programms ist nicht an einen festen Zeitraum gebunden, folgt aber dennoch einem bestimmten Ablauf. Sobald der/die Betreuer/in merkt, dass der/die Schüler/in die Betreuung nicht mehr benötigt, kann diese beendet werden.

Das PIPAS-Programm besteht aus einem Computertool, das die Vorbereitung der Sitzungen erleichtert und es ermöglicht, die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler zu verfolgen, sowie aus einer Materialbox, die alle didaktischen und unterstützenden Materialien enthält, die für die Durchführung der Sitzungen benötigt werden. Es werden keine zusätzlichen Materialien benötigt.

Das PIPAS-Programm ist das Ergebnis der kontinuierlichen Arbeit von zwei Mitarbeiterinnen des CDA: Danielle Weyrich, Lehrerin, und Nathalie Braas, Logopädin. Die Entwicklung von PIPAS erstreckte sich über mehrere Jahre. Im Januar 2020 ergab eine Analyse der dem CDA vorgelegten Akten von Schülern und Schülerinnen mit Schwierigkeiten im Bereich der Schriftsprache, dass die meisten gemeldeten Schüler die Zyklen 3 und 4 besuchten. Die Bedeutung der Prävention im Bereich der Lernschwächen ist daher nicht zu vernachlässigen. Ziel ist es, den Schülern und Schülerinnen so früh wie möglich zu helfen. Aufgrund dieser Feststellung haben sich die Idee und das Konzept für die Durchführung des Präventionsprogramms PIPAS konkretisiert. Zwischen Februar 2021 und Juli 2023 folgten drei aufeinanderfolgende Phasen der Umsetzung in Schulen in drei verschiedenen Regionen, der Evaluation und der Anpassung.

Seit dem Schuljahr 2023/2024 steht PIPAS den I-EBS und den Fachkräften der ESEB zur Verfügung. Das Programm wird von der Regionaldirektion oder der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Bevor sie das Programm im Alltag nutzen, ist eine Weiterbildung, die die ordnungsgemäße Durchführung des Programms sicherstellt, unerlässlich.

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